Resident Evil 2 Remake: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 30. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.

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Resident Evil 2 Remake Gameplay Screenshots

Claire und Chris begeistern abermals

Schon vor drei Jahren hatte Capcom angekündigt, an einem Remake zu Resident Evil 2 zu arbeiten. In diesem werden Claire Redfield und Leon Kennedy endlich zurückkehren. Dennoch müssen sich Fans bis Januar 2019 gedulden, denn dann soll die Neuauflage veröffentlicht werden. Bereits 2013 hatte der japanische Spieleentwickler ein Remake des Resident-Evil-Teils aus dem Jahr 1998 angekündigt. Auf der E3 Pressekonferenz von Sony wurde nun mit einem neuen Trailer des Survival-Horror-Games für Fakten gesorgt. Im Mittelpunkt steht das Duo, das Spieler weltweit bereits vor 20 Jahren begeisterte: Leon Kennedy und Claire Redfield. Dabei stand das Original in Deutschland ganze 16 Jahre auf dem Index.

Mehr als nur optische Anpassungen

Gleich zur Einstimmung sehen wir, bereits wie damals, Racoon City und welche Auswirkungen der Ausbruch des Virus auf diesen Ort hat. Spielen werden wir wieder mit beiden Protagonisten. Ob das ähnlich zum Original gelöst wurde, bleibt offen. So hatten wir damals erst mit Claire Redfield die Ereignisse durchlebt, um anschließend mit Chris die Geschehnisse aus einer anderen Perspektive zu erleben. Clou an dem zwanzig Jahre alten Teil war dabei, dass, wenn wir an einigen Stellen Gegenstände wie Heilpflanzen und Munition mitgenommen hatten, beim Spiel mit Chris diese dort nicht mehr finden konnten. So musste gerade auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gut überlegt werden.

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Was wir im Trailer zum Remake jedoch sofort feststellen können, ist die neue optische Anpassung der Kamera. Während die aus dem Original immer statisch positioniert war, erleben wir das Geschehen nun aus der Verfolger-Perspektive. Ähnlich zu Resident Evil 4 blicken wir unseren Protagonisten über die Schulter.

Fotogrammetrie und Survival-Horror

Grafisch hat sich einiges getan. Dabei versteht sich das Remake nicht nur als eine schönere Neuauflage, sondern als ein von Grund auf überarbeitetes Spiel. Basieren soll dies auf der Spiel-Engine RE, die bereits für Resident Evil 7 eingesetzt wurde. Während wir im neuen Trailer über Racoon City schweben, stellen sich gerade bei Spielern der Originalversion die Nackenhaare auf. Resident Evil 2 war ein geniales Spiel mit viel Tempo, Abwechslung und Horror. In der Neuauflage scheint uns genau das wieder zu erwarten. Nur in einem realistischeren Umfeld, knackiger Grafik und beeindruckenden Lichteffekten.

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Nachdem Capcom bereits 2015 ein Remake des ersten Resident Evils herausbrachte, jedoch nicht an die Erfolge von damals anknüpfen konnte, wird jetzt ein neuer Versuch gewagt. Die Aussichten dabei sind, zumindest nach aktuellem Kenntnisstand, sehr gut. Besonders, da Resident Evil 7 ein echter Volltreffer war und die Serie wieder zu dem machte, was sie einmal war. Horror-Survival in Höchstform. Als Release-Termin wurde der 25. Januar 2019 angekündigt. Ein Datum, das wir uns im Terminkalender notieren werden.

Wie bereits in Resident Evil 7 wird auch für das Remake die Fotogrammetrie genutzt werden, um ein fotorealistisches Abbild von Racoon City zu zeigen. Und was im E3-Trailer zu sehen ist, ist durchaus beeindruckend. Das gepaart mit den wandelnden Toten und der Story von RE2, könnte dies auch bei Spielern, die das Original nie gespielt haben, für erregtes Zucken sorgen.

Ein alter Bekannter und die Charaktere

Die Charaktere aus dem Original sollen ebenfalls überarbeitet werden. Dabei soll gerade Claire von den Modernisierungen profitieren, wobei beide eindeutig Outfits der Neunziger tragen. Großer Wert jedoch liegt auf den Hauptfiguren der Version aus dem Jahr 1998. Diese sollen sich weiterhin ähneln. Nicht zuletzt ist dies durch die Reaktion der Fans auf das Makeover von Chris Redfield aus Resident Evil 7 ausgelöst. Wir dürfen also davon ausgehen, dass der "Schwiegermutters-Liebling"-Haarschnitt von Leon erhalten bleibt. Wie das komplette Makeover von Claire aussehen wird, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen. Ebenfalls erhält Claire eine neue Synchronstimme.

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Zuletzt gab es noch Gerüchte darüber, dass Hideki Kamiya, Direktor des originalen RE2, der seit 2006 nicht mehr für Capcom arbeitet, als Berater für das Remake, Teil des Teams sei.