Battlefield 2042: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 21. November 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
Battlefield 2042 Gameplay Screenshots

Battlefield 2042 – Intensiver Ressourcen-Kampf im Wetterchaos

Gewohnt actionreich und mit zielfokussierten Herausforderungen in Staccato-Art vermag dieses Sequel der beliebten Reihe einige Missionen zur Stabilisierung einer von Gefahren und Kriegswirren geprägten Welt zu offenbaren. Ausgewählte Truppen und dynamische Schlachtfelder geraten dabei vermehrt in Konfrontation mit dem außergewöhnlichen Arsenal. Denn Battlefield 2042 ist vor allem eins: ein sehr dynamischer First-Person-Shooter! Wirtschaftskrisen und zersplitterte Bündnisse, Klimawandel und steigender Meeresspiegel – das sind die Grundpfeiler des reibungsvollen neuen Battlefield-Szenarios. Die Weltmächte Russland und USA sehen sich mit einem schier unausweichlichen Kriegsszenario konfrontiert. Aufgrund verheerender Wetterbedingungen und dem damit verbundenen verschobenen Verhältnis von Ressourcen entfachen an jedem Tag neue Konflikte.

Taktisches Geschick: Mit Spezialisten zum Mission Complete

Zu diesem großen Stelldichein gesellen sich zudem zahlreiche Non-Patriates, welche als eigenständige Kommandoeinheiten fungieren und ihr größeres Stück vom Kuchen haben wollen. Und gegen all diese Bedrohungen werden die besten Soldaten direkt an die Fronten geschickt. Battlefield 2042 offenbart den Gamern sieben absolut gigantisch große Karten, welche nochmals in verschiedenste Schlachtfelder unterteilt sind. Diese wiederum enthalten unterschiedliche Kampfgebiete und damit die Basis für jede Menge ambitionierter Shootings. Diese Komplexität ermöglicht eine sehr pragmatische Integration des Fahrzeug-Gameplays mit Helikoptern, Jets oder diversen Gelände- sowie Militärfahrzeugen. Zudem gilt es, sich stets möglich reibungslos an die adaptiv veränderlichen Szenarien voller Wetterkapriolen und Hot Spot Events anzupassen. Im Umfeld eines bevorstehenden Raketenstarts in Französisch-Guyana darf sich die Eliteeinheit auf der Karte Orbital unter starkem Feindbeschuss gegen die Zeit durchschlagen.

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Währenddessen versuchen die Soldaten in Doha in Begleitung von unterschiedlichen, das Tageslicht beeinträchtigenden, Wetterstürmen den Ansturm auf einen Konvoi abzuwehren. Aus diesem Grund darf auch gern der Blick auf die moderne Ausrüstung – in Anlehnung an die Namen gebende Zukunft im Jahr 2042 – geworfen werden. Die Auswahl von High-Tech-Waffen beziehungsweise erfahrenen Spezialisten steht daher bei jeder Mission auf der Tagesordnung. Mittels auf die Aufgaben abgestimmter Truppen und dem auf vier verschiedenen Klassen beruhenden Spezialistensystem sollten die einzelnen Etappen in jedem Manöver anvisiert werden können. Dabei erweist sich die Aufstellung als komplett anpassungsfähig, mit Ausnahme der War Heros samt typischer Spezialität und dazu optimalem Merkmal. Den Gamern stehen für den Kampf einige Special Commandos zur Verfügung: Unter Nutzung von Geschwindigkeitsvorteilen offenbart der Überlebenskünstler Webster Mackay schussbereite Haftseile, welche den Spieler zum Fixpunkt ziehen.

Battlefield 5
Release: 19. Oktober 2018

Alternativ bietet die Sanitäterin Maria Falck unumstößlichen Willen und eine Heilspritze an – wird diese generös auf Feinde angewendet, richtet sie Schaden statt Heilung an, tote Verbündete können dem Reich der Toten entrissen werden. Aber auch Waffenexperten mit egozentrischem Ziel von mehr eigener Macht in einer Chaoswelt wie Piotr Guskovsky samt SG-36 Wachsystem inklusive automatischer Zielerfassung bei Feindkontakt frischen die Optionen in Battlefield 2042 auf. Weitere Spezialisten, Drohnenaufklärung und EMP-Explosionen stellen folglich ebenso wirkungsvolle Mittel auf dem ereignisreichen Schlachtfeld dar.

Abwechslungsreiches Setting in verschiedenen Modi

Die bereits angesprochene Dynamikkomponente wird aufgrund mehrerer Details erschaffen und erzielt eine sensationelle, den Gamer in jedes einzelne Setting hineinziehende Atmosphäre. Dabei lässt vor allem die Veränderlichkeit der separaten Schlachtfelder nicht lange auf sich warten. Je nach eigenem oder KI-Einsatz und auch wegen folgend besprochener, weiterer Aspekte scheint sich wie in der Realität während des Rushs alles zu verändern. Als ein besonders faszinierendes Element zeichnen sich hierbei ebenso die Umwelteinflüsse aus – im tosenden Sturm oder in gleißender Hitze erleben Shooter-Freunde vollkommen unterschiedliche Szenarien. Des Weiteren begeistert die immense Freiheit des Spielers in Bezug auf strategische Schachzüge, Teamkoordinierung und Waffenarsenal.

Die Vielfalt der Einsätze ist immens groß. So zieht der Spieler in der aufstrebenden, südkoreanischen Stadt Songdo in den modernen Städtekampf mit Seilrutschen zwischen riesigen Wolkenkratzern. Nur wenige hundert Kilometer weiter fordert das Labyrinth von Frachtcontainern in Brani Island, Singapur alle Stärken und Kampfgeschicke zur Bewahrung eines Handelsknotenpunktes und einer zentralen Versorgungslinie. Natürlich fördert dies ein starkes Top Event, aber fordert auch einige Tribute in puncto Killshots in den eigenen Reihen in den Anfangsspielstunden – jedoch ohne Frustration aufkommen zu lassen, sondern eher das Gefühl neuen Ehrgeizes zu entwickeln. Die abwechslungsreichen Spielerfahrungen werden selbstredend ebenfalls durch das von Battlefield gewohnte Total Destroying erschaffen. Während der Gamer in jedem Ansatz aus unterschiedlichen Richtungen, mit verschiedenem Geschütz und in diversen Teammanövern agiert, werden auch Umwelt, Gebäude und Landschaft auf vollkommen andere Weise verändert. Somit entstehen neue Augenblicke. Auf diese Weise lassen sich auch Gegnerscharen entweder sofort oder mittels eigener Lernkurve nach regelmäßigen Shot Downs deutlich effektiver auseinander nehmen.

Battlefield 1
Release: 21. Oktober 2016

Ob im indischen Alang beim Kampf in gestrandeten Schiffen oder im antarktischen Königin-Maud-Land als Brennpunkt der, für die Macht in der Welt entscheidenden, Ölförderung inklusive Zerstörung von Treibstofftanks und Erschaffung schwerlich begehbarer Trümmerfelder für den Feind wird vor allem taktisches Kalkül gefordert. Dabei bietet Battlefield 2042 eine Gameplay-Unterstützung für sage und schreibe 128 Personen, so groß wie niemals zuvor. Ergänzend wird das Spielvergnügen mittels variantenreichen Lösungen wie Community-Plattform, Eroberungsversionen und Battlefield Portal auch auf lange Zeit sehr hoch gehalten. Letzteres präsentiert den Battlefield-Zockern klassische Karten aus Battlefield 1942, Bad Company 2 und Battlefield 3. Die Ardennenoffensive sowie die Schlacht bei El Alamein, Arica Harbour sowie Valparaiso und die Kriegsabenteuer Kaspische Grenze sowie Noshahr-Kanäle sollten Fans der Serie bekannt sein.

Neben geteilt erlebten Schlachten aus der Vergangenheit bis hin zur Zukunft erlebt nunmehr die gesamte Spielerschaft fesselnde War Battles und mit dem Erlebnis Hazard Zone ein absolutes Highlight. Multiplayer-Klassiker wie Durchbruch beziehungsweise Eroberung schenken den Onlineplayern ebenso Training in Kommunikation und strategischem Management.