WoW: Warlords of Draenor: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 30. September 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
WoW: Warlords of Draenor Gameplay Screenshots

Mit Warlords of Draenor brachte Blizzard Entertainment am 13. November 2014 die fünfte Erweiterung für das Massively Multiplayer Online Rollenspiel auf den Markt. Dieses ist der Nachfolger von Mists of Pandaria und wurde bereits am 8. November 2013 auf der BlizzCon 2013 angekündigt. Mit diesem DLC wurde die Höchststufe der Charaktere von 90 auf 100 angehoben und die Welt Draenor wurde auf eine neuere Version gebracht. Zudem wurden die Charaktermodelle grafisch verbessert und die Garnison hielt Einzug in World of Warcraft. Diese sind eigene Stützpunkte der Spieler.

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Ebenfalls finden sich dank der Erweiterung nun sieben neue Gebiete auf der Karte. Dazu gehören unter anderen das Schattenmondtal, Talador oder die Spitzen von Arak. Auch zwei neue Hauptstädte wurden eingeführt. Sturmschild, die als Knotenpunkt der Allianz in Draenor dient und den Zugang zur PvP-Zone Ashran bietet und Kriegsspeer, der dieselben Voraussetzungen für die Horde gewährt.

Die Geschichte zu Warlords of Draenor

Warlords of Draenor spielt vor 35 Jahren auf der Heimatwelt der Orcs, nach den Ereignissen von Mists of Pandaria. Zu dieser Zeit ist die ursprüngliche Welt der Grünhäute noch nicht durch die Portale von Nerzhul zerrissen und zur Scherbenwelt geworden. So wird am Ende von Mists of Pandaria Garrosh Höllenschrei besiegt und gefangen genommen. Taran Zhun will ihn für seine Taten vor ein Gericht bringen. Doch noch bevor die Himmlisch Erhabenen ein Urteil über ihn Fällen können, kann Garrosh Höllenschrei mithilfe von Kairozdormu fliehen. Dieser ist ein bronzener Drache in der Gestalt eines Elfen und befindet sich zu dieser Zeit am Gerichtshof.

Mit seinem Zutun schafft es Garrosh nach Draenor, noch bevor es den Aufstieg der Horde gab. Durch die Weigerung Mannoroths Blut zu trinken, erschafft er eine alternative Zeitlinie und verhindert so, dass er und seine Clans ein Teil der Brennenden Legion und der Horde werden. Anschließend vereinigt er die Orcclans zur Eisernen Horde und macht sie mithilfe von Zukunfstechnologien, die er mitbrachte, zu einer unberechenbaren Macht. So verwüsten sie den Planeten Draenor und machen sich daran, ein Dunkles Portal zu bauen, um andere Welten zu erobern.

Neuheiten

Völlig neu kommt mit der Erweiterung die Garnison. Dieses neue Spielelement soll den Spielern einen Grundstein mit an die Hand geben. Einen Grundstein, aus dem wir im Verlauf eine eigene, persönliche Festung errichten dürfen. Diese kann in drei Stufen ausgebaut werden und bietet uns auf vorgegebenen Plätzen unzählige Gebäude zur Auswahl. Hier stehen unter anderem Magiertürme sowie Tavernen zur Auswahl. Gerade diese bieten mit der Zeit dann Charakter-Boni oder Handwerksmaterialien. Jedoch statten wir die Innenräume nicht selber aus, sodass die Garnison zwar ein schönes Add-on ist, welches uns neue Möglichkeiten gibt, jedoch den letzten persönlichen Touch vermissen lässt.

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Release: 23. November 2020

Besonders gelungen ist dieses Mal die Umsetzung der Story und die Präsentation. Was in den vorherigen DLCs oftmals recht beiläufig hingenommen wurde, wird nun deutlich emotionaler erzählt und stimmiger in Szene gesetzt. Zumindest spiegelt Warlords of Draenor das Potenzial des WoW-Universums in einigen Sequenzen ordentlich und macht Lust auf mehr. Dazu trägt auch das modifizierte Design der Charaktere bei.

World of Warcraft: Warlords of Draenor – das Fazit

Die neue Erweiterung gestaltet sich stimmig durchdacht und bringt uns eine wunderbare Welt mit Helden, Abenteuern und Herausforderungen. Eine der Stärken des DLCs ist klar die Verankerung in der Geschichte des WoW-Universums. Die alte Heimat der Orcs Draenor ist atmosphärisch inszeniert und unterstreicht den Anspruch, den das Spiel hat. Dank der Erweiterung bekommen wir ein Stück der World of Warcraft-Faszination zurück.