Total War Saga: Thrones of Britannia: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 29. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
Total War Saga: Thrones of Britannia Gameplay Screenshots

Total War Saga: Thrones of Britannia – endlich wieder Mittelalter

Nur noch wenige Wochen bis zum angekündigten Release am 19. April 2018. Creative Assembly hat schon einiges an Details durchsickern lassen und erste exklusive Tests konnten bereits einen Eindruck von dem, was uns erwartet, vermitteln. Doch was genau erwartet uns nun wirklich?

Auf den ersten Blick wirkt die Total War Saga: Thrones of Britannia wie ein DLC zu Age of Charlemagne mit der Grafik eines aufgehübschten Attilas. Letzteres liegt mitunter daran, dass der neue Teil ebenfalls auf der Attila-Engine basiert.

Ein genauer Blick auf die Epoche

Geschichtlich widmen wir uns einer eher engeren Zeitperiode. Es wird das Jahr 878 geschrieben und die Wikinger haben England besetzt. Damit entführen uns die Macher das erste Mal nach Medieval 2 ins Mittelalter. Als neue Spinoff-Reihe sind bereits viele Teile einer Total War Saga geplant. Das Hauptaugenmerk dieses Spinoffs ist, dass sie sich einer zeitlich begrenzten geschichtlichen Epoche widmen und so detaillierter auf die Geschehnisse dieser Zeit eingehen können.

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Dabei sollen keine ganz neuen Epochen geschaffen werden. Mit einer Ausnahme. Das kommende Total War: Three Kingdoms wird absolut neue Jahre der Geschichte aufgreifen. So wie es jetzt mit Thrones of Britannia und der Attila-Engine gemacht wurde, darf auch bei Three Kingdoms von einem Teil im Stil von Total War Saga ausgegangen werden. Three Kingdoms soll übrigens im Herbst 2018 erscheinen und ist das erste, eigenständige Total War seit fünf Jahren.

Viel Neues im Frühling

Die strategische Karte von Thrones of Britannia ist ein riesiger Spielbereich auf den Britischen Inseln. Diese ist unterteilt in unzählige Provinzen, die von einer Vielzahl von Fraktionen kontrolliert werden. Wir können dabei eine von zehn Fraktionen übernehmen. Zur Verfügung stehen hierbei die Streitkräfte Alfreds des Großen oder auch die Wikinger, die an der Ostküste starten. Die Provinzen sind etwas anders aufgebaut, als zu Vorgängern der Serie.

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Release: 23. Mai 2019

Hier finden wir nun nur noch eine Hauptstadt, die von kleinen Siedlungen und Dörfern umgeben ist, die extrem anfällig für Angriffe sind. In der Hauptstadt kann ordentlich gebaut werden. So ist es möglich, Garnisonen oder Klöster zu bauen. Auch historische Sehenswürdigkeiten gehören zum Repertoire der Möglichkeiten. Die kleinen Dörfer hingegen können mit Ackerland oder Minen ausgebaut werden. Allerdings sind diese Siedlungen sehr anfällig für Plünderungen und gute Optionen, dem Gegner Ressourcen abzuknöpfen.

Total War Saga: Thrones of Britannia – Fazit

Wer bisher nur wenig Total War Teil gespielt hat, wird nur geringfügige Änderung feststellen. Jedoch haben die Schrauben, an denen Creative Assembly gedreht hat, spürbaren Einfluss auf das Geschehen. Gerade die interne Politik scheint hier besonders unterhaltsam und es werden mit jeder spielbaren Fraktion, unterschiedliche Siegesbedingungen zur Verfügung stehen. Der, so hoffen wir, gelungen Auftakt zu einer begeisternden Spinoff-Reihe.