The Evil Within: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 28. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
The Evil Within Gameplay Screenshots

The Evil Within – Survival-Horror der besonderen Art

Vom japanischen Studio Tango Gameworks kommt das Survival-Horror-Spiel "The Evil Within", das im Oktober 2014 plattformübergreifend von Bethesda Softworks veröffentlicht wurde. Mit der modifizierten id Tech 5 Spiel-Engine wurde der Einzelspielertitel, der in Japan unter dem Namen PsychoBreak bekannt ist, entwickelt. Für den Titel verantwortlich zeigte sich Shinji Mikami, der als Erfinder von Resident Evil Berühmtheit erlangte. Die Arbeit an dem Titel begann bereits 2010 und hatte den Codenamen Projekt Zwei.

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In der Einzelspieler-Kampagne bewegen wir uns in der Third-Person-Perspektive durch die Welt. Diese ist so aufgebaut, dass sie sich dynamisch an unsere Aktionen anpasst. Überall in der Spielwelt finden wir zudem grünes Gel, mit dem wir unsere Fähigkeiten als auch unsere Waffen verbessern können. An speziellen Rückzugsorten kann zudem gespeichert werden. Die Feinde in der Welt müssen angezündet, mit Kopfschüssen niedergestreckt oder zur Explosion gebracht werden. Sonst stehen diese wieder auf.

Ein bizarrer Albtraum

In der Rolle von Detective Sebastian Castellanos starten wir in das Spiel. Mit diesem sollen wir einen Massenmord in einer Nervenheilanstalt untersuchen, doch bereits kurz darauf hängen wir an der Decke einer Vorratskammer. Diese gehört einem Kettensägeschwingenden, viel zu großem Typen der Marke Metzger, der die Klinik in einen Albtraum verwandelt hat. Bei der wahnsinnigen Flucht rutschen wir in ein Becken voller Blut und Teilen von Leichen. Mit letzter Not schaffen wir es in die Freiheit. Unsere Flucht mit zwei Kollegen, einem Arzt und einem Patienten endet an einem Baum im Wald. Als wir wieder erwachen, liegen wir in einer Zelle. Eine Krankenschwester fragt uns nach unserem Befinden. Erneut erwachen wir. Jedoch wieder im Wrack des im Wald verunglückten Wagens.

The Evil Within 2
Release: 13. Oktober 2017

The Evil Within lässt uns seltsam planlos in die Geschichte steuern. Weder wissen wir zu Beginn, was hier los ist, noch wohin wir als Nächstes gehen sollen. Mit einem Revolver, etwas Munition, einem Messer, einer Laterne und einigen Streichhölzern stehen wir tatsächlich mitten im Wald. Die Gegend um uns herum ist ländlich und wir können Farmhäuser ausmachen. In den Schatten wandeln Zombies umher und warten nur auf einen noch warmen Snack wie uns. Um diese auszuschalten, können wir uns anschleichen und sie per Takedown überwinden.

Ebenfalls können diese erschossen werden, was allerdings Lärm macht. Schnell lernen wir zudem, dass nur Kopftreffer und Anzünden probate Mittel sind, sich die Untoten vom Leib zu halten. Leichen mit Kopf versuchen wir, zu umgehen. Auf Nummer sicher gehen wir, wenn wir einfach alles abfackeln. Jedoch haben wir nur eine kleine Menge an Streichhölzern und Munition. Insofern begrenzen sich unsere Optionen von alleine.

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Im Mittelpunkt der Geschichte scheint der Kapuzenträger Ruvik zu stehen. Doch die Geschichte kommt nur sehr langsam zum Vorschein, sodass wir lange im Dunklen tappen. Je länger wir spielen und je mehr Waffen und Munition wir finden, um so actionlastiger wird das Spiel. Aufgelockert wird das Ganze durch fast schon entspannende Rätsel.

The Evil Within – das Fazit

Von der ersten bis zur letzten Minute fesselt das Spiel mit seinem ungewöhnlichen Setting und der Story. Mit Splattereffekten wird nicht gegeizt und die düstere Farbpalette als auch der Grieselfilter sorgen zusammen mit dem Sound für atmosphärische Horrorstimmung. Denn das ist The Evil Within allemal. Horror. Und das vom Feinsten. Damit schafft das Spiel etwas, das nicht viel bisher geschafft haben. Wir sehnen uns nach Pausen. Pausen vor der Angst und der Hetze, mit der uns die Macher durch die Geschichte jagen.