The Division 2: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 03. Mai 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
The Division 2 Gameplay Screenshots

Tom Clancys The Division 2 – identische Erfolgsformel

Das Online-Action-Rollenspiel The Division 2 ist aktuell noch in der Entwicklung durch das schwedische Studio Massive Entertainment. Produziert wird das Ganze auf der Snowdrop-Spiel-Engine und soll am 15. März 2019 durch Ubisoft auf Konsolen und dem PC veröffentlicht werden.

Was The Division 2 sein will

Im Mittelpunkt des Nachfolgers stehen kooperative Kämpfe gegen KI-Gegner. In der ersten Demo, die auf der E3 gezeigt wurde, ging es konkret um die Rückeroberung einer Kontrollzone. Diese befand sich in der Nähe des Kapitols in Washington. Die Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika ist auch der Schauplatz, in dem The Division 2 angesiedelt ist. Hier liegen sich allerlei Fraktionen und die Division-Agenten in den Haaren. In der US-Hauptstadt gibt es nur noch wenige Machtzentren und so fokussieren sich die mitunter schweren Kämpfe auf diese. Die Division konnte den Ausbruch des Virus auch sieben Monate nach dessen Ausbruch noch nicht eindämmen und so liegt immer noch alles in Trümmern und die Ordnung, ist ein seltenes Gut.

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Ebenfalls soll die Stadt im Gegensatz zu der aus dem Vorgänger, New York City, dreimal mehr verschiedene Landschaften bieten und damit die Open World nochmals deutlich vergrößern. Und so setzt der neue Teil auch da an, wo es im ersten Release Probleme gab. So soll gerade das Endgame in Tom Clancys The Division 2 deutlich anstrebenswerter sein und die Belohnungsspirale sinnvoller darauf ausgelegt werden. DLCs kommen in der Folge ebenfalls regelmäßig und sollen kostenlos zur Verfügung stehen. Insgesamt, so lässt es Ubisoft verlauten, wird das Gameplay vielseitiger sein.

Was The Division bisher ist

Waffentechnisch finden wir gerade zu Beginn im Spiel, zumindest zeigt das die Demo, die Klassiker. Scharfschützen- und Sturmgewehre, Schrotflinten etc. Dabei lassen sich diese noch mit Add-ons versehen, was etwa größere Magazine zur Folge hat. Was ebenfalls sofort ins Auge sticht, ist der Umstand, dass wir uns nicht durch schneebedeckte Straßen schlagen müssen, sondern von den wärmenden Sonnenstrahlen eines Naturidylls empfangen werden.

Neu sind auch die Spezialisierungen von Charakteren. Diese verfügen über eigene Skills und eröffnen ganz neue Möglichkeiten im Gameplay. Inwiefern diese sich jedoch von den Sonderwaffen im ersten Teil abgrenzen, muss abgewartet werden. Immerhin sorgt das Geballer für ordentlichen Spaß und sieht wirklich gut aus. Ebenfalls schafft es Ubisoft einmal mehr, uns die Umgebung sehr authentisch darzustellen. Egal ob wir im Freien unterwegs sind oder im inneren von Gebäuden. Alles ist unheimlich detailliert und wirkt trotz des schrecklichen Virus, belebt.

Tom Clancys The Division
Release: 08. März 2016

Die Gegner, die bisher in der Demo zu sehen sind, erinnern ebenfalls in der Vielzahl an die aus The Division 1. Neue Gegnertypen gibt es wohl auch, jedoch sind diese ebenfalls gut im Team auszuschalten. Waffentechnisch bietet Massive Entertainment wieder einen Mix aus Rollenspiel und Shooter. So brauchen manche Gegner Unmengen an Treffer, bis diese zu Boden gehen. Daran soll jedoch noch gearbeitet werden. Besonders stark gepanzerte Gegner stecken entsprechend noch mehr ein. Nett dabei ist allerdings, dass wir hier gezielt Panzerung wegschießen können, um darunterliegende Schwachstellen freizulegen.

Was übrig bleibt

Loot wird es natürlich auch in Tom Clancys Division 2 geben. Schon zu Beginn lassen die von uns ausgeschalteten Gegner haufenweise Items liegen. Waffen, Rüstungen, Gegenstände. Das Inventar sieht zwar etwas aufgeräumter auf, dennoch gibt es zu viel Beute, die wir nicht mehr einstecken können. Ob sich die Überarbeitung beim Loot und in den Kämpfen positiv auf das Endgame auswirken wird, kann noch nicht gesagt werden.

Leider bleibt The Division 2 trotz der vielen guten Argumente schwer einzuschätzen. Besonders in Bezug auf den Vorgänger. Es scheint ein wenig, als hätten die Entwickler aus den Fehlern des ersten Teils gelernt und diesen neu aufgelegt. Auch, wenn sich der neue Teil richtig gut zu spielen scheint und die neue Open World beeindruckend aussieht.