Subnautica: Below Zero: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 03. Mai 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
Subnautica: Below Zero Gameplay Screenshots

Subnautica: Below Zero – das Abenteuer geht weiter

Mit Subnautica brachte Unknown Worlds Entertainment am 23. Januar 2019 nach drei Jahren Early Access das Survival-Abenteuer-Spiel offiziell auf den Markt. Doch die Fortsetzung des eindrucksvollen Spiels ist bereits in der Mache. Dieses ist seit 30. Januar 2019 unter dem Namen Subnautica: Below Zero ebenfalls in der Early Access auf Steam. Erhältlich ist es für den PC und soll mit der Version 1.0 dann ebenfalls auf der Xbox One und der PlayStation 4 erscheinen.

Das amerikanische Entwicklerstudio geht davon aus, dass der neue Ableger der Serie etwa ein Jahr bis zur Fertigstellung brauchen wird. Aktuell lässt sich die Version gute zwei Stunden spielen. Ist man im ersten Teil noch über dem Planeten abgestürzt, schlüpft der Spieler dieses Mal in die Rolle eines Wissenschaftlers. Dieser arbeitet an einer Forschungsstation über der Meeresoberfläche. Sein Auftrag: die Erforschung von außerirdischen Artefakten.

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Im Gegensatz zum Vorgänger befindet sich im Orbit von Planet 4546B eine Raumstation namens Vesper. Von dieser erhält der Spieler Vorräte, aber auch Anweisungen. Ebenfalls werden die Proben zu dieser gesendet. Zeitlich spielen die Geschehnisse nach Subnautica. Doch auch hier greifen die Elemente des Survival-Genres, denn ein Unfall auf der Forschungsstation lässt den Spieler abermals in ein unvergessliches Abenteuer abtauchen, in dem er Vorräte erbeuten und Werkzeuge herstellen muss. Damit beginnt ein eiskaltes Abenteuer, das ein neues Kapitel in der Subnautica-Geschichte aufschlägt.

Eigenständiges Unterwasser-Abenteuer kommt an

Entwickelt wird Below Zero also als Standalone-Addon. Dabei thront das Indie-Spiel des amerikanischen Studios ganz oben in den Steam Charts. Noch vor Resident Evil 2 und Playerunknowns Battlegrounds. Die erste spielbare Version wurde begeistert von den Spielern aufgenommen und erhielt schnell sehr gute Bewertungen. Dabei ändern sich das Setting und die Atmosphäre zu Subnautica in Below Zero erheblich. Der Spieler befindet sich in einer völlig anderen Region des Alien-Planeten. Hier herrscht arktisches Klima und nach der Katastrophe in der Forschungseinrichtung muss dieser abermals das eigene Überleben sicher. Dank der Raumstation Vesper gelingt das zu Beginn spielend. Nach dem Unfall jedoch muss improvisiert und ein neuer Lebensraum geschaffen werden.

Subnautica
Subnautica Gameplay Review für PC & Konsole
Release: 23. Januar 2018

Grafisch hat sich entsprechend der Klimazone einiges getan. Eisschollen schwimmen an der Meeresoberfläche und die Unterwasser-Biome sind geprägt von arktischem Leben – Alien-Pinguine eingeschlossen. Über der Meeresoberfläche lassen sich schneebedeckte Gipfel besteigen und eisige Höhen erklimmen. Somit bietet Subnautica: Below Zero eine völlig neue Umgebung, die vom Spieler erkundet und erforscht werden kann. Doch auch hier gilt es, zu überleben.

Denn völlig neue Lebensformen erwarten den Spieler und diese sind nicht immer freundlich gesinnt. So wird der aggressive Brute Shark schnell zum tödlichen Feind. Im neuen Survival-Abenteuer von Unknown Worlds Entertainment finden sich also neben entzückenden Pengwings auch neue Feinde. Damit gibt es Lebewesen, die in dem zugefrorenen Ozean leben, die dem Spieler helfen, aber auch solche, die ihm schaden.

Im Fokus der Geschichte stehen die Aliens selbst. Wer waren sie und woher kamen sie? Je weiter der Spieler in der Story von Below Zero voranschreitet, umso zweifelhafter werden die Beweggründe seiner Auftraggeber. Kann ihnen vertraut werden? So taucht der Spieler tiefer denn je in die Mysterien des Subnautica-Universums ein. Wer den Early Access nutzt, bekommt davon jedoch bisher nur ein kurzer Einblick. Denn viel ist noch nicht zu sehen. In den rund zwei Stunden, die die Macher bisher kreiert haben, zeigt sich jedoch die bereits bekannte dichte Atmosphäre sowie die Detailverliebtheit des ersten Teils.

In Zukunft wird es viele neue Biome und Story-Elemente geben. Besonders um den Kommandeur, der etwas zwielichtig daherkommt, wird sich die Story sicher erweitern und, so hoffen wir, den einen oder anderen Twist mitbringen. Zudem soll laut des Studios eine Vielzahl neuer Dinge enthalten sein, die gebaut werden können. Hierzu zählt beispielsweise ein Hoverbike, wie es bereits im Trailer zu sehen ist.

Subnautica: Below Zero – Fazit

Mit dem neuen Teil schaffen die Entwickler von Unknown Worlds, die im Übrigen von den unterschiedlichsten Ländern der Welt aus zusammenarbeiten, eine scheinbar wertige Fortsetzung. Aktuell ist der Inhalt noch recht mager - jedoch erhält das Spiel bereits jetzt einen großen Vertrauensvorschuss der breiten Community.