Ghost Recon: Breakpoint: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 30. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
Ghost Recon: Breakpoint Gameplay Screenshots

Ghost Recon: Breakpoint – feinste Koop-Action

Mit Breakpoint bringt Ubisoft den direkten Nachfolger zu Ghost Recon: Wildlands auf den Markt. Angekündigt wurde das Game via Live-Stream. Dabei hat der Entwickler ebenfalls bekannt gegeben, dass Ghost Recon: Breakpoint über die eigene Vertriebsplattform Uplay sowie exklusiv über den Epic Store vertrieben wird. Erhältlich ist das Spiel dann für PlayStation 4, Xbox One und PC. Im ersten veröffentlichten Trailer zeigen die Macher bereits, auf was sich die Spieler im neuen Teil einstellen können. Dabei verspricht der französische Spieleentwickler und Publisher den Fokus auf den Koop-Modus zu legen.

Ghost Recon: Breakpoint ist jedoch die stringente Weiterentwicklung des Vorgängers. Dennoch werden weitere Gameplay-Mechaniken hinzugefügt. Zu den bisher bekannten zählen das Klassensystem, Tarnung und bleibende Verletzungen. So will Ubisoft ein wesentlich taktischeres Spielerlebnis kreieren. Dabei wird die Open World von Breakpoint nicht nur weitläufiger als bisher sein, sondern ebenfalls mehr Möglichkeiten und Freiheiten bieten. Storytechnisch setzt der neue Teil da an, wo Wildlands aufgehört hat.

Die Story!

Die Geschichte von Ghost Recon: Breakpoint beginnt nach einem Helikopter-Abschuss über Auroa. Anschließend ist der Spieler erst einmal nicht, wie im Vorgänger, im Vierer-Team unterwegs, sondern auf sich allein gestellt. Die Einheimischen auf der Insel begrüßen ihn jedoch nicht mit einem üppigen Festmahl. Ganz im Gegenteil, statt Blumenkette will man ihm an den Kragen. Dabei konnte als Bösewicht abermals Jon Bernthal verpflichtet werden. Dieser mimte bereits im "Operation Oracle"-Update zu Ghost Recon: Wildlands den abtrünnigen Major Cole D. Walker. Dieser hat, wie für einen Bösewicht standardmäßig in der Vita, die Ermordung einiger seiner früheren Kameraden.

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Um seine Pläne umzusetzen, hat er sich eine Armee bewaffneter Drohnen besorgt. Die von ihm gegründete Gruppe "Wolves", hat sämtliche militärischen Labore unter Kontrolle und ist technisch daher deutlich im Vorteil. Im Gegensatz zu Wildlands kristallisiert sich dabei die Prämisse der Elite-Einheit klarer heraus. Denn ohne richtige Vorbereitung ist der übermächtige Gegner nicht schlagbar.

Missionsvorbereitung und dynamische Gespräche

Der Ablauf von Ghost Recon: Breakpoint ist, ebenso wie in Wildlands, recht überschaubar. Denn zuerst werden die Gefolgsleute von Cole Walker eliminiert, bevor dann selbst der Abtrünnige gejagt wird. Um überhaupt einen Einsatz starten zu können, müssen erst einmal Informationen gesammelt werden. Damit lassen sich die kommenden Ziele definieren. Zuvor wird die dann anstehende Mission in einem Lager vorbereitet. Hier können Lebensmittel konsumiert und Wunden geheilt werden. Letztere bleiben über den kompletten Spielverlauf erhalten, kümmert sich der Spieler nicht um diese. So kann es durchaus sein, dass ohne medizinische Hilfe aus einer Schussverletzung ein Humpeln wird, das den Protagonisten durch das ganze Spiel begleitet. Ebenfalls gibt es unterschiedliche Klassen. Diese können vor dem jeweiligen Einsatz, nach Bedarf, zusammengewürfelt werden.

Ghost Recon: Wildlands
Release: 07. März 2017

In den Missionen selbst fühlt sich der Spieler wohl wie in einer Art Best-of der aktuellen Ubisoft-Titel Rainbow Six: Siege und The Division 2. Ob der Spieler nun lieber die Luft mit Blei füllt oder doch lieber lautlos durch die Abschnitte schleicht und die Gegner per Kopfschuss ausschaltet, bleibt ihm selbst überlassen. In diesem Kontext gibt Ubisoft bekannt, dass es in Ghost Recon: Breakpoint eine größere Variation an Gegnern gibt. Zudem wurden dynamische Gesprächsoptionen eingeführt. Diese sollen sogar Zieländerungen zur Folge haben können.

Fahren, tarnen, meucheln in den verschiedenen Spielmodi

In Breakpoint stehen dem Spieler inzwischen über 30 Fahrzeuge zur Verfügung, die er durch die beeindruckende Landschaft steuern darf. Einmal ausgestiegen lässt es sich nun kriechen, schlittern und schleichen. Als Tarnung wird zum Beispiel Schlamm genutzt. So kann dann ganz unauffällig von hinten mit dem Messer gemeuchelt werden.

Dabei stehen die Solo-Kampagne, der Koop- sowie der Multiplayer-Modus zur Auswahl. Es ist also nicht zwingend nötig, mit jemand anderem zusammenzuspielen. Braucht der Spieler jedoch einen Teamkameraden, geht das über die Spielersuche ohne Probleme.

Ghost Recon: Breakpoint – Fazit

Die Weiterentwicklung, die Ubisoft präsentiert, scheint im Kontext der neuen Features durchaus beeindruckend. Dabei wollen die Entwickler, wie auch schon bei Wildlands, Breakpoint weiterhin mit Inhalten versorgen. So sind Updates ebenso geplant, wie immer wieder stattfindende Events und neue Missionen. Damit diese hochgesteckten Ziele auch erreicht werden können, arbeiten acht Entwickler-Studios in ganz Europa daran, die Spieler auch in Zukunft bei der Stange zu halten.