Total War: Warhammer 2: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 29. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
Total War: Warhammer 2 Gameplay Screenshots

Total War: Warhammer 2 – Ehre, wem Ehre gebührt

Creative Assembly hat mit Total War: Warhammer 2, nur eineinhalb Jahre nach der Veröffentlichung des ersten Teils, nachgelegt. Dabei erschien im August 2017 noch ein DLC für den ersten Teil. Fakt ist, dass der Spaßfaktor sehr hoch ist und das, nicht nur für Fans des Vorgängers. Creative Assembly hat mächtig etwas drauf gepackt. Die Spielewelt, die sich auftut, ist riesig, deutlich abwechslungsreicher und zeigt, was die Entwickler noch aus der Warscape-Engine kitzeln konnten. Das wirkt fast vollendet, hat aber auch seinen Preis.

Total War ist ein Hardwarefresser. Wird dem Genre dafür aber mehr als gerecht. Neu hinzugekommen sind vier neue Völker, wobei jedes seine speziellen Fähigkeiten hat. Auch die KI ist im Vergleich zum ersten Teil besser. Sie fordert den Spieler immer aufmerksam zu sein, entdeckt Schwachstellen und fällt schon einmal in die Flanke.

Altbekanntes in neuem Glanz

Die vier neuen Völker haben es in sich. Während Hochelfen mit Drachen und Phönixen angreifen, überraschen die Skaven mit riesigen Ungetümen, die aus Fleisch zusammengesteckt sind. Das Echsenvolk packt ihre Kämpfer auf Dinosaurier und die Dunkelelfen treiben den Gegner mit den Dunkelelfenhexen vor sich her. Darüber hinaus haben die vier Völker vier zusätzlich Riten. Diese werden mit entsprechenden Ressourcen bezahlt und gewähren mächtige Vorteile, brauchen dann aber wieder Zeit, um sich zu regenerieren. Auch gibt es eine neue Möglichkeit, den Sieg zu erringen.

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Zwar kann dieser wie bisher auch mit den vorgegebenen Zielen erreicht werden, doch neu ist die Variante, den Sieg über Rituale einzufahren. Dafür müssen Wegsteine gesammelt werden, um Rituale zu beginnen, die den Mahlstrom verändern. Das Volk, das alle Rituale beendet, gewinnt, unabhängig von den geschlagenen Schlachten. Optisch sind sowohl die bespielte Welt als auch die Kämpfe in Echtzeit ein Augenschmaus. Dadurch macht es Spaß das Spielfeld zu erkunden, oder im Detailreichtum der Auseinandersetzungen zu verweilen. Zudem ist ein großes Manko des Vorgängers weggefallen. Der vorgegebene Siedlungsbau.

Creative Assembly hat die guten Seiten des ersten Teils genommen und sie noch mal besser gemacht. Die Völker sind dank der verschiedenen Fähigkeiten abwechslungsreich zu spielen. Die Helden sind jetzt echte Verstärkungen für die Truppen und das alles eingebacken in einer wunderschönen Spielwelt.