Total War: Rome 2: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 27. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
Total War: Rome 2 Gameplay Screenshots

Total War: Rom 2 – Ave, Caesar morituri te salutant

Total War: Rom 2 ist bereits der achte Teil der Serie um die römische Expansion. Entwickelt wurde dieses von Creative Assembly und im September 2013 von Sega veröffentlicht. Das Spiel siedelt thematisch in der Zeit des Römischen Reiches vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum Ende der Republik. Im Gegensatz zum Vorgänger wurde die Anzahl der verschiedenen Fraktionen von 20 auf 117 erhöht. Wir übernehmen die Kontrolle über ein historisches Reich, um dieses zu einer Großmacht zu entwickeln. Hierzu stehen uns militärische, wirtschaftliche und politische Mittel zur Verfügung, um unsere Ziele zu erreichen.

Gespielt wird rundenweise. So bewegen wir Truppen Zug um Zug, während die Schlachten echtzeitbasiert ablaufen. Kämpfe finden zudem bei und in den Städten statt. Zu Total War: Rom 2 erschienen in der Zwischenzeit zwölf Erweiterungen, die separat erworben werden können und den Umfang des Hauptspiels deutlich erhöhen. Der letzte veröffentlichte DLC war Blood & Gore im Jahr 2013. Dies ist auch die einzige nicht jugendfreie Erweiterung.

Umfangreiche Simulation gepaart mit Langzeitmotivation

Wir starten unsere Kampagne im Jahr 272 v. Chr. und haben bis 48 n. Chr. Zeit, alle Aufgaben zu erfüllen. Mit einer Handvoll Städten starten wir in die Epoche und stellen uns auf rund 300 Jahre Spielspaß ein. Da ein Jahr einer Runde entspricht, kommen wir auf etwa 30 Stunden Spielzeit pro Fraktion. Dabei haben alle Fraktionen verschiedene Vorgaben, die erfüllt werden müssen. So müssen wir mit den Römern 140 Streitkräfte ausheben und 140 Siedlungen einnehmen, um unser Reich zu erweitern.

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Insgesamt gibt es neuen Völker, die wir spielen können. Hinzukommen drei weitere mit den entsprechenden DLCs. Dabei siedeln in 183 Regionen 117 verschiedene Fraktionen, wobei viele davon nur eine Stadt und eine kleine Armee in die Statistik mit einbringen. Dennoch ist es ein offene, vielfältige Welt, in der wir unser Imperium errichten wollen. Mit manchen Völkern kommt es einem Weltkrieg gleich, von Osten bis nach Rom vorzudringen, um das Römische Reich zu vernichten.

Total War: Rom 2 ist ein sehr detailreiches, umfangreiches Spiel aus einer Kombination von Wirtschaftssimulation, Diplomatie und Militärstrategie mit Echtzeitelementen. Besonders beeindruckend sind die Möglichkeiten, die uns die offene Karte und die einzelnen Völker bieten. Einzig die streckenweise mangelhafte KI trübt den Eindruck eines gelungenen Spiels. Diese verfüttert sich viel zu oft selbst als Kanonenfutter und nutzt kaum die strategischen Möglichkeiten, die sich ihr bietet.