The Last Night: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 21. November 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
The Last Night Gameplay Screenshots

The Last Night – Cyberpunk trifft Pixel

Von Odd Tales Games kommt mit The Last Night ein ungewöhnlich wirkendes Spiel auf den Markt. Bisher gaben die Entwickler lediglich als Release Datum das Jahr 2018 an. Der Publisher hierbei ist Raw Fury. Dabei ist Odd Tales ein junges Entwicklerteam, das sehr viel Zeit in die Recherche dieses Titels gesteckt hat, noch bevor die eigentliche Produktion begann. Da sie Leidenschaft und gemeinsames Interesse miteinander verbunden haben, entstand dieses cineastische Jump ’n’ Run, welches in einer 2D Welt stattfindet. Dabei kann der Spieler sich in vier Stadtteilen frei bewegen und sowohl 2D- als auch 3D-Effekte bewundern.

Die Pixelkunst, die uns erwartet, ist handgezeichnet und von Hand animiert. Dabei basieren diese auf modernster Compositing-Techniken und einer geschickten Kameraführung. Wir werden zu einer Zeit spielen, in der die Maschinen den Menschen in allen Belangen übertroffen haben. Nicht nur in Kraft oder Stärke. Sondern auch in Kreativität, Verstand und der Genauigkeit. Menschen werden in dieser Zukunft nach Verbrauch gemessen und leben ihr Leben in einer offenkundigen Klassengesellschaft. Unser Protagonist Charlie ist ein solcher Mensch in dieser Welt. Er ist ein Bürger zweiter Klasse und lebt mit unzähligen anderen Bürgern in einer Stadt, in der nur Wachstum und die Gamification zählt.

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Da Charlie noch immer an den Folgen eines Unfalls in der Kindheit leidet, kann er an diesen Dingen nicht teilnehmen. Doch so apathisch und sinnlos die Welt um ihn herum auch erscheint; er erhält schon bald die Gelegenheit, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Die vier Stadtteile sollen sich im Baustil, der Industrie und in den Kulturen grundlegend unterscheiden. Die dort lebenden Bürger werden eigenen Routinen haben und sich in der Welt anpassen. Das ermöglicht individuelle Dialoge, die den Charakteren "im Sinn" bleiben und somit die Geschichte von Charlie beeinflussen. Auch soll er Fahrzeuge nutzen und Drohnen hacken können.

Hauptlastig ist das Spiel als Jump ’n’ Run gedacht, wird allerdings auch mit Stealth-Elementen aufwarten, wenn wir uns von Drohnen verstecken oder an belebte Orte schleichen müssen. Was uns letztendlich bei dem PC und Xbox exklusiven Titel erwartet, wird die Zukunft zeigen. Die ersten Bilder und der kurze Trailer lassen allerdings jetzt schon Vorfreude aufkommen.