Neue Eindrücke zeigen, dass das Gameplay verstärkt auf den Aspekt der Action ausgelegt ist. Zahllose Zombiehorden lassen uns als Spieler alleine, oder mit bis zu drei Mitstreitern, genug Spielraum, um uns in der offenen Welt von State of Decay 2 auszutoben. Um uns durch die Untoten zu schnetzeln, stehen uns Unmengen an Waffen zur Verfügung. So wählen wir aus Nahkampfwaffen, Schusswaffen, Molotowcocktails oder Granaten. Auch mit Autotüren können wir Gegner aus dem Weg räumen.
Jedoch ist es nicht mehr ganz gefahrlos, sich durch Massen an Zombies zu kämpfen. Wir können uns nun mit einer Blutkrankheit anstecken. Der Blood Plague. Einige der Untoten in der Welt tragen immer noch den Zombie-Virus mit sich herum. Kommen wir in Berührung mit den Trägern, können wir uns selbst infizieren. Um der tödlichen Seuche zu entgehen, müssen infizierte Herzen zerstört und Proben der Essenz mitgenommen werden. Damit lässt sich anschließend ein Heilmittel herstellen. Diese Herzen finden sich etwa in einer pulsierenden Masse aus mehreren Zombies.
Das Gameplay ist gerade im Koop-Modus extrem dynamisch. Die Grafik ist knackig und deutlich detailreicher als noch im Vorgänger. Gerade die Zusammenarbeit an Zielen wird ein zentrales Element im neuen Teil sein. So lässt sich vor einem Haus ein Feuerwerk zünden, um die Zombies herauszulocken. Der Rest der Gruppe positioniert sich und nimmt die Horde damit leicht auseinander. Anschließend kann das Haus gefahrlos geraided werden. Ein ähnlich probates Mittel ist es, die Räumlichkeiten mit einer Granate zu säubern. Zur Kommunikation werden Befehle über ein Menürad ausgewählt und audiovisuell dargestellt.
Verletzungen in State of Decay 2 beeinflussen nun ebenfalls deutlich mehr. So ist ein Trupp mit Erkrankten oder Angeschlagenen deutlich ineffektiver. Dabei wurden die Animationen als auch die Stimmen perfekt an das Gameplay angepasst. Bisher wirkt es so, als würde Entwickler Undead Labs bei der Fortsetzung vieles richtig machen.