State of Decay 2: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 03. Mai 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
State of Decay 2 Gameplay Screenshots

State of Decay 2 – von Zombieherzen und seltsamen Editionen

State of Decay 2 von Undead Labs ist auf dem Weg. Jetzt gibt es einen Release Termin und neue Einsichten. Doch was hat das Zombie-Survival-Spiel zu bieten und was ist dran an den Gerüchten um Mikrotransaktionen? Zudem hat die USK seine Einschätzung zum Titel getroffen. Wie immer, wenn es ruhiger wird um einen Spieleentwickler, beginnen die Spekulationen. So geschehen mit dem neuen Titel von Undead Labs. Aus der Spekulation wurde schnell das Gerücht, dass es bei State of Decay 2, Mikrotransaktionen geben würde. Dieser Annahme widersprach die Community-Managerin jedoch vehement.

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Es werde keine Mikrotransaktionen, jedoch kostenpflichtige DLCs geben. Zwischenzeitlich wurde dann auch bekannt, dass die USK keine Jugendfreigabe erteilt hatte. State of Decay 2 wird also für Spieler ab 18 Jahren freigegeben. Das heißt aber auch, dass es sich in Deutschland um eine ungeschnittene Spielversion zum Release handeln wird. Bereits der Vorgänger aus dem Jahr 2013 war unverändert erhältlich. Lediglich die Version für Australien enthielt einige Änderungen.

Gerüchte verbreiten sich schneller als ein Zombie-Virus

Neues zum Gameplay gibt es natürlich auch. Dabei soll gerade der zweite Teil eine tief gehende Erfahrung bieten, die die langfristige Beziehung zwischen der Community und dem Franchise fördern soll.
Neue Eindrücke zeigen, dass das Gameplay verstärkt auf den Aspekt der Action ausgelegt ist. Zahllose Zombiehorden lassen uns als Spieler alleine, oder mit bis zu drei Mitstreitern, genug Spielraum, um uns in der offenen Welt von State of Decay 2 auszutoben. Um uns durch die Untoten zu schnetzeln, stehen uns Unmengen an Waffen zur Verfügung. So wählen wir aus Nahkampfwaffen, Schusswaffen, Molotowcocktails oder Granaten. Auch mit Autotüren können wir Gegner aus dem Weg räumen.

Jedoch ist es nicht mehr ganz gefahrlos, sich durch Massen an Zombies zu kämpfen. Wir können uns nun mit einer Blutkrankheit anstecken. Der Blood Plague. Einige der Untoten in der Welt tragen immer noch den Zombie-Virus mit sich herum. Kommen wir in Berührung mit den Trägern, können wir uns selbst infizieren. Um der tödlichen Seuche zu entgehen, müssen infizierte Herzen zerstört und Proben der Essenz mitgenommen werden. Damit lässt sich anschließend ein Heilmittel herstellen. Diese Herzen finden sich etwa in einer pulsierenden Masse aus mehreren Zombies.

Das Gameplay ist gerade im Koop-Modus extrem dynamisch. Die Grafik ist knackig und deutlich detailreicher als noch im Vorgänger. Gerade die Zusammenarbeit an Zielen wird ein zentrales Element im neuen Teil sein. So lässt sich vor einem Haus ein Feuerwerk zünden, um die Zombies herauszulocken. Der Rest der Gruppe positioniert sich und nimmt die Horde damit leicht auseinander. Anschließend kann das Haus gefahrlos geraided werden. Ein ähnlich probates Mittel ist es, die Räumlichkeiten mit einer Granate zu säubern. Zur Kommunikation werden Befehle über ein Menürad ausgewählt und audiovisuell dargestellt.

Verletzungen in State of Decay 2 beeinflussen nun ebenfalls deutlich mehr. So ist ein Trupp mit Erkrankten oder Angeschlagenen deutlich ineffektiver. Dabei wurden die Animationen als auch die Stimmen perfekt an das Gameplay angepasst. Bisher wirkt es so, als würde Entwickler Undead Labs bei der Fortsetzung vieles richtig machen.