PayDay 2: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 28. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
PayDay 2 Gameplay Screenshots

PayDay 2 – Bankraub für jedermann

PayDay 2 ist ein kooperativer First-Person-Shooter von Overkill Software entwickelt. Im August 2013 wurde dieser von 505 Games veröffentlicht und ist die Fortsetzung von dem 2011 erschienenen PayDay: The Heist. Die Handlung des zweiten Teils spielt etwa zwei Jahre nach den Ereignissen des vorherigen Spiels. In Form einer neuen Bande kommen wir nach Washington D.C., um eine weitere Tour durchzuführen. Dabei übernehmen wir die Kontrolle eines der Mitglieder der Bande und führen Überfälle alleine oder mit bis zu drei Teamkameraden durch.

Die KI Spieler sind allerdings so stumpfsinnig, dass es unmöglich ist, einen Raub mit ihnen durchzuziehen. Zwar sind sie hilfreich in einem Feuergefecht und heilen uns, wenn nötig, das war es aber auch schon. Die große Stärke von PayDay 2 liegt im Koop mit anderen Spielern aus Fleisch und Blut. Hier stehen uns dann auch eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Raubüberfälle auf Banken, Geschäfte oder gepanzerte Fahrzeuge, den Vertrieb und die Herstellung von Betäubungsmitteln oder reine Zerstörung.

Koop-Spiel mit Seltenheitsfaktor

Nie war es schöner, einen Banküberfall auszuführen. Rein virtuell natürlich. Allerdings nur, wenn sich drei weitere Spieler finden, mit welchen wir zusammenspielen können. Optimalerweise verfügen wir alle auch über ein Headset, um uns zu koordinieren. In PayDay 2 warten 30 unterschiedliche Missionen auf uns, wobei manche mehrere Ingame-Tage umfassen. Ob wir diese mit der Brechstange lösen, sprich einfach mit Waffengewalt ein Blutbad anrichten und das Geld einsacken, oder uns gut vorbereiten und in aller Heimlichkeit hineinschleichen, ist ganz uns überlassen.

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Nach den einzelnen Missionen gibt es Erfahrungspunkte, die wir auf verschiedene Klassen verteilen können. Sinnvoll ist es hier allerdings, sich auf eine Klasse zu spezialisieren, als die verfügbaren Punkte auf alle vier aufzuteilen und damit ein bisschen was von allem zu können. Aber eben nichts richtig. Zusätzlich kann das Geld für neue Waffen, Blaupausen und extra Munition ausgegeben werden. Hinzu kommt, dass sich die Masken vielfältig designen lassen.

PayDay 2 macht so richtig Spaß. Aber nur im Koop mit wirklichen Spielern. Die KI kann getrost vergessen werden. Auch die Gegner, die sich uns im Spiel entgegenwerfen, glänzen mehr mit Masse als mit Klasse. Dafür sind die Animationen einfach gut gelungen. Alles zusammen bringt Overkill hier ein tolles Spiel auf den Markt, in dem wir unsere Neigung zum Verbrechen voll ausleben können. Mit vier Spielern ein absolutes Festival.