Grand Theft Auto 5: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 03. Mai 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
Grand Theft Auto 5 Gameplay Screenshots

GTA 5 – ein neuer Meilenstein

Grand Theft Auto gehört seit 1997 zu der Spielserie, die mit über 150 Millionen verkauften Exemplaren zu einer der erfolgreichsten gehört. GTA V ist der insgesamt 11. Teil der Serie und spielt, wie schon Grand Theft Auto: San Andreas in der fiktiven Stadt Los Santos. Diese befindet sich im Bundesstaat San Andreas, der sehr an Südkalifornien erinnert. Das vom schottischen Entwickler Rockstar North entwickelte Spiel, wurde erstmals im September 2013 auf der Xbox 360 und der PlayStation 3 veröffentlicht. Der Release für die Playstation 4 und Xbox One erfolgte im November 2014. Nach mehrmalig verschobenen Veröffentlichungsdaten durften sich PC Benutzer im April 2015 auch endlich an dem Titel erfreuen.

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Neu in der Geschichte der Reihe ist, dass der Spieler erstmals drei unterschiedliche Hauptfiguren steuert. Das Open-World-Spiel wurde auf RAGE und der Euphoria Engine entwickelt und kann als Einzelspieler, als auch mit mehreren online zusammengespielt werden. Bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung hatte Rockstar Games mehr als eine Milliarde US-Dollar umgesetzt. Bis Februar 2017 wurden mehr als 75 Millionen Exemplare von GTA V weltweit verkauft.

Opulent inszeniert und abwechslungsreich umgesetzt

In der Story geht es um drei alte Kumpels, die bereits vor Jahren zusammen Banken überfallen haben. Im Verlauf der Geschichte spielen wir überwiegend alleine, können dabei aber auf die anderen Protagonisten wechseln. In Missionen sind wir dann auch zu zweit oder zu dritt unterwegs. Zentrales Kernstück bei GTA 5 sind hier die umfangreich ausgelegten Überfälle, die aus mehreren Phasen bestehen. So muss der Raubzug geplant werden, die Materialien wollen beschafft werden und letztendlich soll der Coup ja auch noch durchgeführt werden. Gerade durch die Herangehensweise an die Missionen und wie der Protagonist diese auslöst, führt zu einem hohen Wiederspielwert von GTA 5. Denn nicht alle Szenen einer Geschichte sehen wir nur aus den Augen einer der drei Personen.

Missionstechnisch bietet das Spiel, wie auch in den vorherigen Teilen, große Vielfalt und toppt das noch in den Nebenbeschäftigungen. Besonders die Haupt- und Nebenmissionen überraschen immer wieder mit großen oder kleinen Highlights und erzählen mit den drei Protagonisten eine fesselnde Geschichte. Wer neben dem Alltag als Gangster etwas Abwechslung braucht, geht einfach Tennisspielen, golfen oder besucht einen Kinofilm.

Besonderheiten der PC-Version

Neben der etwas besseren Optik von GTA 5 auf dem PC kann auch die präzise Steuerung mit Maus und Tastatur überzeugen. Zwar wird ein wenig Fingerspitzengefühl benötigt und die Steuerung mit den Tasten funktioniert nicht ganz so butterweich wie mit dem Analogstick, jedoch ist diese besonders präzise. Besonders ist die Umsetzung in der Egoperspektive gelungen. Was auf der Playstation und Xbox noch scheitert, ist am PC perfekt umgesetzt. Zusammen mit der Steuerung gelingen Kopfschüsse noch besser und wir können uns perfekt ins Spielgeschehen stürzen. Ebenfalls funktioniert das gemeinsame Agieren mit allen drei Protagonisten einfach hervorragend.

PC-exklusiv ist auch wieder der Video-Editor, mit dem wir unsere eigenen Filme drehen können. Aufgenommene Szenen lassen sich so im Nachhinein bearbeiten und teilen. Ganz neu ist der Regisseur-Modus. Dieser ist ebenfalls exklusiv und lässt uns einen Charakter erstellen, den wir in der Folge vor der Kamera bewegen. Auch diese Filme lassen sich anschließend nachbearbeiten.

GTA 5 – kurzes Fazit

GTA 5ist das bisher beste Spiel der Serie. Nicht nur ist Los Santos unglaublich detailreich und lebendig, auch finden wir uns in einer fesselnden Geschichte wieder. Der Onlinemodus birgt enorm viel Spaß und die exklusiven PC-Besonderheiten als auch die Steuerung, machen es zu einem Meilenstein. Dass wir uns mit den Protagonisten allerdings nicht identifizieren können, drückt ein wenig auf die sonst stimmige Inszenierung.