Flatout 4: Total Insanity: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 27. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
Flatout 4: Total Insanity Gameplay Screenshots

Hierbei handelt es sich um eine Rennsimulation des französischen Entwicklers Kylotonn. Dies ist der erste Flatout Ableger des Entwicklers. Die ersten zwei Teile wurden von dem finnischen Studio Bugbear Entertainment Ltd. produziert. Das niederländische Team6 Game Studio war dann für Flatout 3 verantwortlich und so durften die Developer hinter Kylotonn nun beweisen, wie es mit der Serie weitergehen sollte. Dabei ist nicht alles Gold, das glänzt. Zwar macht Flatout 4 einen deutlich bessern Eindruck als der Vorgänger, schaffte es aber nicht ein tolles Rennspiel zu sein. Dabei war ich recht optimistisch, denn die ersten zwei Teile waren klasse. Die dritte Fortsetzung allerdings eine Katastrophe. Was kann also vom neuen Teil erwartet werden? Vorab zumindest soviel: So schlecht wie er von mir erwartet wurde, war er dann doch nicht.

Zwischen Hoffen und Ernüchterung

Gerade der Karrieremodus lässt einiges an Spaß erwarten. Hier müssen wir Rennen für Rennen Cups gewinnen, um uns neue Fahrzeuge zu kaufen. Zudem bieten die verschiedenen Rennvarianten Abwechslung. Hier stehen uns die Zerstörungsrennen zur Verfügung, in denen wir unseren Gegnern Schaden zufügen müssen und dafür Punkte bekommen, oder die klassische "Erster im Ziel" Variante. Hinzu kommt noch eine Rennenvariante, in der wir uns mit diversen Waffen das Leben schwer machen können.

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Hierbei stehen uns 27 Strecken zur Verfügung, auf denen wir uns in guter Flatout-Manier effektvoll durchsetzten können. Die grafische Umsetzung ist zwar nicht ganz zeitgemäß, dennoch sind gerade die Lichteffekte durchaus sehenswert. Die Motorengeräusche hingegen erinnern eher an einen Schwarm von Insekten. Flatout 4 ist sowohl Licht wie auch Schatten. Das spiegelt sich auch bei den Fahrzeugen. Hier stehen 27 durchaus ansehnliche zur Auswahl, von denen sich ein Großteil trotz vieler Set-up-Möglichkeiten kaum unter Kontrolle bekommen lässt. Jedoch geht das der KI scheinbar ebenso, da diese oft wie wir, schlingernd über die Piste brettern.

Wieder mit dabei sind die Minispiele. Bei diesen dürfen wir unseren Fahrer in zahlreichen Variationen aus dem Auto schleudern. Wer diese noch nicht kennt, wird sich sicherlich daran erfreuen. Als Kenner der Serie ist es nett diese zu haben, gespielt werden sie aber sehr selten. Außer im Multiplayer. Hier machen die Minispiele durchaus Sinn und in der Gruppe auch Spaß. Flatout 4 ist schwierig einzuschätzen. Einerseits macht es einen riesengroßen Spaß, über die Strecken zu brettern und im Flatout Stil Zäune und andere Objekte niederzumähen. Andererseits offenbart die Steuerung und der Sound doch erhebliche Mängel.