Dead Rising 4: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 29. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.

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Dead Rising 4 Gameplay Screenshots

Dead Rising 4 – Ein würdiger Nachfolger

Das Aktion-Abenteuer-Spiel von Macher Capcom Vancouver wurde auf Microsoft Systemen und der Xbox One im Dezember 2016 und ein Jahr später für die PlayStation 4 veröffentlicht. Der vierte Teil der Serie wurde erstmals auf der E3 2016 vorgestellt und greift die Geschichte von Frank West auf. Das Setting ist der Ort Willamette im US-Bundesstaat Colorado und überzeugt mit einem weihnachtlichen Ambiente. Nur zwei Monate nach dem Release, im Januar 2017, wurde ein Update veröffentlicht, das zwei neue Schwierigkeitsgrade und fünf neue Kostüme mitbrachte. Zudem ist das Spiel im Einzelspieler-Modus als auch im Mehrspieler-Modus spielbar.

Im Gegensatz zu den Vorgängern gibt es im vierten Teil kein Story-Co-Op Gameplay und auch kein Timer System. Allerdings spielen wir wieder in einer Open World. Insgesamt ist es Capcom in diesem neuen Teil gelungen, die Absurdität des Gameplays mit Gefühl und Intelligenz auszugleichen. Zudem wurden mit diesem Teil wieder frische Ideen in die Serie gebracht.

Vom Himmel hoch, da kommt es her...

In Dead Rising 4 schlüpfen wir in die Rolle des Fotoreporters Frank West, der es gerade rechtzeitig zu Weihnachten wieder mit allerlei Untoten zu tun bekommt. In den sieben Abschnitten der Kampagne, versuchen wir also herauszufinden, wie es zu dem Zombieausbruch kommen konnte. Während wir uns durch die Stadt schnetzeln und allerlei Zombiebrei hinterlassen, treffen wir auch noch auf Söldner, die hinter einem speziellen Monster her zu sein scheinen, dass der Ursprung der Epidemie sein könnte.

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Auch wenn die Story uns sehr gut durch das Spiel trägt, nicht zuletzt aufgrund des wunderbar umgesetzten Protagonisten und seinen Eigenarten, so finden wir den eigentlichen Spaß weit ab von der Hauptlinie, die die Geschichte bildet. Die offene Welt lädt uns zum Erkunden ein und belohnt uns mit einer Menge Blaupausen. Aus ihnen lassen sich Kombowaffen und Kombofahrzeuge herstellen, die jedem Splatterfan die Freudentränen in die Augen zaubern. Einziger wirklicher Kritikpunkt von Dead Rising 4 ist die deutsche Vertonung. Wir können nur empfehlen, auf Originalton umzuschalten und wenn nötig, dazu den deutschen Untertitel zu nutzen.

Gerade der Wegfall des Zeitlimits stellt sich als die beste Entscheidung beim Nachfolger heraus. Nun kann die offene Welt wirklich bis in den letzten Winkel erkundet werden. Durch die Waffenrezepte und Kombofahrzeuge sind wir ständig am Ausprobieren und testen. Das alles eingebunden in die skurrile, lustige Weihnachtswelt endet nicht selten in einem digitalen Blutrausch. Wer hier allerdings ein tief greifendes Spiel erwartet, sollte sich nach etwas anderem umsehen. Dead Rising 4 ist schlicht gute Unterhaltung.