Assassins Creed: Origins: Kurzer Testbericht & Gameplay-Vorschau zum Release

Aktualisiert: 29. April 2021 • Geschrieben von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist.
Assassins Creed: Origins Gameplay Screenshots

Assassins Creed: Origins – Fast schon eine Kaufempfehlung

Zwei Jahre nach Assassins Creed: Syndicate, präsentiert uns Ubisoft Montreal den zehnten Teil der Assassins Creed Saga. Dieses Mal finden wir uns in Ägypten wieder und spielen das Prequel zur Serie. Hier können wir uns in einer Open World bewegen und uns mithilfe diverser Tiere fortbewegen. Ebenfalls können Boote und sogar Streitwägen benutzt werden. Wie schon in AC: Syndicate begeben wir uns in der Third-Person-Perspektive auf Abenteuerreise. Benutzt wurde die AnvilNext 2.0 Engine und bereitet ein spektakulär in Szene gesetztes Ägypten auf. Hierauf wurden auch Steep oder For Honor produziert.

In Assassins Creed: Origins werden dabei tatsächliche historische Gegebenheiten aufgegriffen und in die Geschichte des Spielers eingewoben. Dies bietet dem Titel eine tolle Authentizität und zeigt erneut die Hand der AC: Black Flag Macher. Gerade PC Spieler kommen bei diesem Titel besonders auf ihre Kosten. Die Grafik ist an vielen Stellen deutlich besser als die der Konsolen-Version. Zudem können alle Grafikeinstellungen im Optionsmenü separat gesteuert werden, was keine Wünsche übrig lässt.

Ein grafisches und spielerisches Feuerwerk

Der Spieler begleitet Bayek, der aus seinem Heimatort vertrieben nach seinem Platz in dem weiten Land sucht. Zweite zentrale Rolle ist seine Frau Aya. Diese kennt Bayek bereits seit Kindheitstagen. Dabei fällt gerade bei Ayas Mann auf, dass er noch nicht zu einer Bruderschaft gehört. Diese gibt es nämlich noch gar nicht. Er mordet noch ohne sich an Regeln halten zu müssen oder einen ehrenhaften Pfad zu begehen. Seine Frau hingegen hat bereits Pläne und gestaltet ihr Leben eben in diese Richtung. Die Story von Assassines Creed: Origins ist tiefgründig und weitläufig. Die Entscheidungen, die Bayek trifft, sind nicht nur schwarz oder weiß. Da er nach keinem höheren "Plan" handelt, sind einige Entscheidungen auch nicht unbedingt die Richtigen.

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Dabei bleibt das Spiel abwechslungsreich. In Haupt- und Nebenaufgaben kämpft sich Bayek in der Geschichte voran, wobei gerade Bosskämpfe uns immer wieder neue Taktiken abverlangen. Zudem sind diese durchaus episch in Szene gesetzt. Ob in Sandstürmen, Grabkammern oder Katakomben. Jeder dieser Kämpfe bleibt im Gedächtnis. Entweder aufgrund des Kampfes oder der Story wegen. Assassins Creed: Origins bietet endlich wieder etwas Neues und Ausgewogenes in der Reihe. Auch wenn dieses Mal auch wieder ein Multiplayer fehlt, wird das kaum ins Gewicht fallen.